Magdeburg, den 08.03.2023. Viel zu oft kommt es zu schweren, häufig sogar tödlichen Unfällen zwischen LKW und Fußgängern oder Radfahrern. Und viel zu oft sind dabei auch Kinder die Opfer, weil sie nicht ausreichend über die Gefahren des toten Winkels Bescheid wissen. Seit 2016 setzten wir einen Präventionsschwerpunkt in den Aktionstag toten Winkel. Mittlerweile konnten wir bereits 832 Schüler über die Gefahren im toten Winkel aufklären. Heute und morgen kommen weitere 300 Schüler hinzu. In diesem Jahr werden wir nicht nur in Magdeburg Schulen zu Besuch sein, sondern erstmals auch die Stendaler Grundschüler aufsuchen. Denn eins steht fest: Vielen wird, trotz ihrer jungen Jahre, schnell klar, dass die Übersicht des Fahrers sehr eingeschränkt ist.

Damit möglichst viele Unfälle künftig vermieden werden können und der Straßenverkehr für die jüngsten Verkehrsteilnehmer sicherer wird, erhält jede Klasse zusätzlich noch eine großartige Klasseninfobox. Diese enthält Arbeitsblätter zur Nachbereitung des toten Winkels, Elternbriefe, Speichenreflektoren, Verkehrsfibel Käpt’n Blaubär und vieles mehr. Einen großen Dank möchten wir der Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. für die Bereitstellung der vielen Reflektoren und LED-Lichter aussprechen. Die Schüler werden hoffentlich zukünftig erst gar nicht in eine Gefahrensituation kommen, da sie nun genau über diesen wichtigen Unfallschwerpunkt Bescheid wissen.

Die Kinder sollen so lernen wie man Unfälle vermeidet. Folgende Verhaltensregeln können helfen:

  • immer den Blickkontakt zum Fahrer suchen,
  • größeren seitlichen Abstand zu Fahrzeugen halten,
  • vorsichtshalber umdrehen, bevor man eine Kreuzung oder Straße überquert, um sich zu vergewissern, ob nicht ein Rechtsabbieger von hinten kommt.
  • kurzum: raus aus dem ‚Toten Winkel‘.